Kern des alpenländischem Brauchtums ist der Krampus, also die bereits oben beschriebene Schreckgestalt die oft in Begleitung des heiligen Nikolo (Nikolaus) in Erscheinung tritt.

Wir haben ja bereits gesagt, daß der Krampus die unartigen Kinder bestraft, während der Nikolaus die braven Kinder beschenkt. Er ähnelt somit in der Funktion ein wenig dem Knecht Ruprecht, aber doch gibt es zwischen den beiden Figuren große Unterschiede.
Während nämlich Knecht Ruprecht wie der ursprüngliche Weihnachtsmann einzeln auftritt, treten die Krampusse meist in größeren Gruppen oder zusammen mit dem Nikolo auf. Daraus ergibt sich dann die Gruppe aus Nikolaus, Krampus und anderen Begleitern.
Der Krampus sieht also ein wenig in seinem Aussehen dem Teufel ähnlich. Im alpenländischen Brauchtum kommt der Teufel auch in mystischen und Tiergestalten vor. Die Krampuse gehören zum Adventbrauchtum im alpenländischen Brauchtum. Krampuslaufen
Heute hat sich darauf im Laufe der Zeit vor allem im bayerisch-österreichischen alpenländischem Brauchtum das sog. Perchten herauskristallisiert und entwickelt.
Die sich im alpenländischem Brauchtum etablierten und vorkommenden Gestalten kommen vor allem Ende Dezember und vereinzelt noch im Januar vor.