Wer kennt sie nicht, die sich drehenden Pyramiden, markanten Nussknacker, qualmenden Räuchermännchen, filigranen Schwibbögen – Inbegriff für Weihnachten und besinnliche Stunden.
Und wahrlich: Obwohl das Erzgebirge zu jeder Zeit eine Reise unbedingt wert ist, lohnt ein Besuch in der Adventszeit ganz besonders. Dann nämlich erwacht hier das deutsche Weihnachtsland, hüllt die gesamte Region in einen zauberhaften Lichterglanz und fasziniert mit seinen berühmten Figuren und Formen, wohin das Auge auch schaut.
Zahlreiche Manufakturen fertigen die detailverliebt gedrechselten, geschnitzten und gebastelten, doch durchaus auf einen ernsten Hintergrund bezogenen Schwibbögen und Nussknacker, Räuchermännchen und Engel, Kurrende und Pyramiden in aufwändiger, äußerst geschickter Handarbeit.
Liebevoll bemalt, üppig dekoriert finden unzählige dieser hölzernen Gesellen einen ehrenden Platz im weihnachtlichen Heim oder in Sammlervitrinen. Dass die erzgebirgische Volkskunst dabei auch praktischen Nutzen aufweist, wie die robusten Nussknacker und leuchtenden Schwibbögen eindrucksvoll beweisen, bleibt ob der überwältigenden Schönheit meist nur zweitrangig.
Den Ideen der Kunsthandwerker indes scheinen keine Grenzen gesetzt, denn alljährlich warten sie neben den überaus beliebten klassischen Motiven stets auch mit Neuem auf.